Netpioneer punktet auf ganzer Linie bei Vereinbarkeit von Beruf und Familie und gewinnt BFamily Award 2015

Bereits zum 5. Mal zeichneten die Wirtschaftsjunioren Karlsruhe Unternehmen aus der TechnologieRegion für ihre familienfreundliche Personalpolitik aus. Bewertet wurden Konzepte in den Kategorien Flexibles Arbeiten, Pflege, Kinderbetreuung, Wiedereinstieg und Balance. Gewinner des BFamily Awards 2015 ist die Netpioneer GmbH aus Karlsruhe. Der IT-Dienstleister überzeugte die Jury durch seine herausragenden und breit angelegten Leistungen in den Kategorien flexibles Arbeiten, Kinderbetreuung und Balance.

Angebote wie eine Tagesmutter auf Abruf, Arbeiten im Homeoffice bis hin zum Bügel- und Hausmeisterservice riefen bei den Gästen der Preisverleihung in den Räumen der Vollack GmbH Karlsruhe bewundernde Anerkennung hervor. „Netpioneer hat eine mitarbeiterorientierte Arbeitsplatzkultur eingeführt, die für ein mittelständisches Unternehmen in der Größe bis 200 Mitarbeiter seines Gleichen sucht“, begründete Benjamin Weiler, Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe, die Juryentscheidung. Den 2. Platz sicherte sich die in Bruchsal ansässige John Deere Niederlassung. Den dritten Platz teilen sich in diesem Jahr die Blanco GmbH aus Oberderdingen sowie die Karlsruher Init AG.

Personalpolitik funktioniert heute anders als noch vor 10, 15 Jahren. Darüber herrschte Einigkeit bei Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH, und Markus Blümle, Director Human Resources bei E.G.0.. Beide diskutierten im Rahmen der Preisverleihung, wie sich Unternehmen aufstellen müssen, damit sie bei der Personalgewinnung und -entwicklung erfolgreich sind. „Als Arbeitsgeber finden wir uns plötzlich in der Bewerberrolle wieder und müssen umdenken“, berichtet Blümle von Personalgesprächen in seinem Unternehmen. Der Vorjahressieger setzt die Auszeichnung mit dem BFamily Award gezielt bei der Personalrekrutierung ein. Und die Messechefin bestätigt, dass das Profil eines Unternehmens als Arbeitgeber heute ebenso wichtig ist wie das Gehalt. Allerdings forderte sie auch einen gesellschaftlichen Diskurs: „Bei der Gleichwertigkeit von Männer und Frauen im Arbeitsleben muss sich noch Einiges ändern.