„Verschwörungstheorien erkennen“

L.E.A.D. Vortrag mit Rebecca Krauß

Die EU-Initiative Klicksafe beschäftigt sich generell mit Sicherheit im Internet und engagiert sich insbesondere im Bildungsbereich. In ihrem L.E.A.D. Vortrag sprach Rebecca Krauß mit uns darüber, wie man Verschwörungstheorien erkennen kann und wie man in seinem privaten und beruflichen Umfeld damit umgehen kann.

Nicht nur die aktuelle Zeit konfrontiert uns mit Fake News und extremen Ideologien, denn schon Ende 2019 in einer repräsentativen Telefonumfrage der Konrad Adenauer Stiftung glaubten 1/3 der Befragten an eine eventuelle Weltverschwörung.

Es ist wichtig zwischen Verschwörungshypothesen und den gefährlichen Verschwörungsideologien unterscheiden zu können. Verschwörungshypothesen können verifiziert und falsifiziert werden. Verschwörungsideologien sind ein Glaubenskonstrukt und haben Ähnlichkeiten zu Sekten. Gegenbeweise und Argumente werden als Bestätigung der Ideologie angesehen und machen Gespräche sehr schwierig bis unmöglich.

Rebecca Krauß im L.E.A.D. Vortrag via ZOOM

Am Anfang einer jeden Verschwörungstheorie stehen Misstrauen und Zweifel. Der Glaube ist dann, dass hinter allen Entwicklungen der Welt ein geheimer Plan steckt und alles ist miteinander verwoben. Menschen, die an eine Verschwörungstheorie glauben, bekommen dadurch einen kurzfristigen psychischen Gewinn, da sie glauben, Kontrolle zu haben. Die Gefahren sind Isolation und Aggression der Betroffenen und damit sind es auch Gefahren für unsere Gesellschaft. Man sollte versuchen, seine Angehörigen nicht komplett loszulassen und geduldig bleiben, damit man da ist, wenn die Leute doch Zweifel bekommen und einen Ausweg suchen.

Wenn du Unterstützung suchst, dann wende dich an die spezialisierten Beratungsstellen:

www.dergoldenealuhut.de

www.zebra-bw.de