Rudern wie die Römer – Ein bißchen Sport muss sein!

Rudern wie die Römer hieß es am Freitag, den 30.9.2016  für 17 schlagfertige Wirtschaftsjunioren am Setzfeldsee in Neupotz. Unter der Führung eines ehemaligen Bundeswehr Oberstleutnants erlebten die Teilnehmer originalgetreu, wie sich die Römer vor hunderten von Jahren über den Rhein bewegten.
Pünktlich 17:30 Uhr nach getaner Arbeit stieß das Boot in See. Steuermann vom Dienst und AKWG-Leiter (Arbeitskreis Wirtschaft & Gesellschaft) Max Hillmann gab die Komandos. „Auch, wenn das für mich Neuland war, hatte ich nach einer recht kurzen Zeit schon ein gutes Gefühl. Meine Mitruderer haben eine tollen Job gemacht und wir hatten alle viel Spaß!“, so Max im Anschluss des Events. Mit einer Länge von 18 Metern, einer Breite von 2, 80 m und einer Masthöhe von etwa neun Metern entspricht das Germersheimer Römerschiff dem historischen Original der „Navis lusoria“. Trotz eines Gewichts von rund fünf Tonnen gehört sie zur Kategorie der kleinen und äußerst mobilen Militärschiffe der spätrömischen Flussflotten. Der Schiffsrumpf wurde komplett aus Eichenholz gebaut. Kiel, Spanten und Planken werden durch über 4000 handgeschmiedete Eisennägel zusammengehalten. Bei wissenschaftlichen Testfahrten wurde mit einer eingespielten Rudermannschaft eine Höchstgeschwindigkeit von ca. sechs Knoten erreicht, davon war die 17-köpfige Besatzung aber weit weg.

Hier ein kurzes Video in Action.

Es ging kreuz und quer auf dem See umher und bei Pfälzer Musik und toller Anleitung sah das ganze schon nach recht kurzer Zeit nach Rudern aus. Auf „hoher See“ mussten dann Quizfragen unter Stressbedingungen beantwortet werden und auch eine „Mann über Bord“ Übung wurde mit Erfolg gemeistert.

Nach über 90 Minuten und ca. 1km geruderter Strecke waren sich alle Beteiligten einig, dass dieses, vom Arbeitskreis Internationales & Kultur organisiertes Event, ein wirklich Besonderes war und hoffen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

Am Ende des Tages gab es dann im Gasthof „Zum Lamm“ die notwendige Stärkung nach so einem kräftezerrenden Nachmittag. Passend dazu auch das eine oder andere Gläschen Pfälzer Wein…