Kneipen, Pech und Pannen

AKPP Persönlichkeits-Überraschungs-Event

Überraschung!
Hat jemand Höhenangst? Und haben alle Ihre Badesachen dabei? 
Wer jetzt denkt, dieses AKPP Persönlichkeits-Überraschungs-Event hat etwas mit körperlichem Einsatz zu tun, der ließ sich von Leonie auf die falsche Fährte locken.

Denn beim Thema PERSÖNLICHKEIT(-sentwicklung) mag man bei entsprechender Fallhöhe schnell ins Schwitzen geraten und eloquentes Schwimmen der nackten Wahrheit vorziehen.
Für Persönlichkeitsentwicklung spielt der Faktor Zeit eine wichtige Rolle, denn das geht nicht von heute auf morgen. Ganz anders lief das allerdings bei diesem Event. Zeit eng getacktet und manchmal waren wir angehalten, eher zu rennen, als zu gehen.
Zum Glück war der Ort für den Auftakt unweit unseres Treffpunkts beim Vogelbräu in der Kapellenstraße. Sollten wir uns doch erst Mut für das Event antrinken müssen?

Die Frage stand laut im Raum und verstummte sehr schnell, als JCI -Welt- WJ-Bundes-Horst Wenske uns in den Räumlichkeiten begrüßte.
In Anlehnung an die weltberühmten Fuck-Up Nights, stand der Abend unter dem Motto:
Kneipen, Pech und Pannen.

So kam es, dass uns Horst von einem seiner ersten semigeschickt gelaufenen Projekte berichtete, dass ihn noch weitere 15 Jahre begleiten sollte.

Nun sind vermasselte, unglückliche Situationen ja kein Wettbewerb und für jeden Menschen anders. Aber wenn die dann mit Korruption, Schießereien und einer Fehlproduktion von 99% einhergehen, ist das schon harter Tobak. Wer schon so lange international unterwegs ist, wie unser Horst, der hat auch echt was zu berichten

Die Zeit ist rum und wir müssen zur nächsten Location.
Angetrieben marschierten wir unserer AKPP-Leonie hinterher in Richtung Lidellplatz zum kleinen Ketterer. Von einer Horde Polizeiautos mit Martinshorn und Blaulicht wurden wir dort etwas verwirrt empfangen. So viel Polizei nur wegen uns? Wie genau hat Leonie das denn organisiert bekommen? So ein wenig wie eine zerstreute Demo sahen wir schon aus, aber das wäre doch zu krass.
Dann sind die Polizeiautos zum Glück doch noch ein paar Meter weitergefahren. Der Aufmarsch galt nicht uns. 

Also weiter in die Wirtschaft. Hier sitzt eine Dame in einem großen Saal einsam an einem großen Tisch. Renate Wittmann von Sciozone wartete schon auf uns.

Nun gab es passend zu einer sehr verrückten Geschichte das nächste Getränk. Marken und Rechte sichern stand hier an oberster Stelle. Denn selbst wenn man schon Jahrzehnte mit einer Lizenz arbeitet, kann einem diese in Windeseile entzogen werden. Dann hat man nicht nur keine Lizenz mehr, sondern auch das komplette Unternehmenskonzept steht vor dem Aus. Denn der bisher aufgebaute Kundenstamm kaufte das Produkt mit dem entsprechenden Namen und nicht unbedingt die Person hinten dran. Hier gilt es vorzusorgen und alles ordentlich schriftlich festzuhalten. Also, wenn Lizenzen, Marken oder Ähnliches im Raum stehen, dann ab zu einer fachlich kompetenten Beratung deines Vertrauens, z.B. bei der Marken-und Patentsprechstunde in der IHK.
Wenn es dann doch mal schief geht: Aufstehen, Krone richten, kreativ werden und weiter machen! Denn im Umgang mit Angst gibt es nur eins: Geh durch! Die eigenen Ängsten zu Mastern ist Renates wichtigster Impuls an uns.

Getränk leer und die Zeit um. Also auf zur nächsten Location. Nach einer halben Stadtführung erreichen wir zum krönenden Abschluss die Stadtmitte.

Wow, ist hier viel los.
Der Tisch, der für uns reserviert war, ist leer. Wo ist unser nächster Gast?

Wir selbst sind die Gäste.
Und hier schließt sich der Kreis zur Eingangs beschriebener Höhenangst mit der Einladung tief in uns hineinzuschauen und dies mit der Gruppe zu teilen.

Die Frage im Raum ist und bleibt: Was ging bei Dir mal so richtig in die Hose?
Wir hören gespannt auf die Erlebnisse der anderen und erfahren Ungeahntes. Fuck up über Fuck up, die allerdings in unserem geschützten Raum verbleiben und hier nicht geteilt werden. Solche Erlebnisse zu teilen, lässt uns tiefer ins uns selbst schauen und schlauer werden. Die Erfahrungen anderer können uns einen Vorteil verschaffen für zukünftige Vorhaben und Situationen.
Welche 3 Learnings nimmst Du daraus mit? 

Über allem thront zuletzt die Erkenntnis aus allen Geschichten:
Wenn du merkst, dass in deinem Leben was nicht stimmt, lass es los, auch wenn da noch nichts anderes ist. Nur mit freien Händen kannst du voll zugreifen.

Danke an Leonie und Chris für die Organisation und die super Idee für diesen großartigen Abend!